Dies ist der Leitgedanke der AWO, um aktiv gegen Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vorzugehen. Dafür qualifizieren wir unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden mit vielfältigen Angeboten und arbeiten beständig daran, demokratische Praxis in allen Arbeitsfeldern des Verbandes zu leben und zu verankern. Voraussetzung dafür ist, Diskriminierung und die eigenen Vorurteile zu erkennen. Das ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit.
Wir stellen uns vor und zeigen, wie wir uns für die Stärkung von Demokratie in der AWO einsetzen. Hier erfahrt ihr mehr über das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und wie wir es in der AWO umsetzen.
Wir unterstützen mit Handwerkszeug, Wissen, Tipps und Infos aus der Praxis, um fit zu sein für demokratisches Handeln im Verbandsalltag und im Umgang mit Phänomenen der Demokratiegefährdung.
„In unserer Einwanderungsgesellschaft muss jede Form von Feindlichkeit, Diskriminierung, Extremismus und Rassismus gegen Menschen und Gruppen bekämpft werden. Als Gesellschaft müssen wir uns mit ausgrenzenden Strukturen und Vorurteilen kritisch auseinandersetzen und diese überwinden.“
Grundsatzprogramm der Arbeiterwohlfahrt (2019)
Die AWO steht für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft ein. Deshalb ist es wichtig, kritisch und selbstkritisch für die Einhaltung der Grundwerte von Solidarität, Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz einzustehen. Mit diesem Video laden wir dazu ein, das eigene Denken und Handeln zu überprüfen.
Suchst du Rat für den Umgang mit Diskriminierung, möchtest du Informationen zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, dich weiterbilden oder auch eine eigene Aktion oder Veranstaltung zur Stärkung von Demokratie vor Ort durchführen? Die AWO Projekte, die im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert werden, können dich unterstützen.
Mit diesem Papier tragen das AWO Forum Demokratie und die AWO-Projekte im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ wichtige Kernpunkte zusammen. Sie leiten sich aus den Arbeitsprozessen und Diskussionen im Zeitraum 2020-2024 ab und fokussieren sich darauf, das Engagement für Demokratie zu würdigen und für die Zukunft grundlegend abzusichern. Die Forderungen richten sich sowohl an politische Entscheider*innen als auch an Verantwortungsträger*innen im Verband.
DownloadDer AWO Bundesverband hat diese praktische Handreichung zum persönlichen, politischen und rechtlichen Umgang mit Demokratie- und Menschenfeindlichkeit veröffentlicht. Sie soll konkrete, schnelle Hilfestellung für all jene leisten, die dieser Tage vor der Herausforderung stehen, mit menschenfeindlichen Kräften umgehen oder sich ihnen widersetzen zu müssen. Sie enthält Empfehlungen und Beispiele für gute Praxen zu den verschiedensten Fragen, vom Arbeitsrecht bis hin zur Kommunikation in den Sozialen Medien.
Download HandreichungDas Projekt „ZukunftsChancen“ hat verschiedene Abreißzettel gestaltet, die heruntergeladen werden und ausgedruckt werden können, um einfache Möglichkeiten zu veranschaulichen, wie demokratisches, antirassistisches Handeln im Alltag umgesetzt werden kann.
Alle Abreißzettel sind zu finden auf der Projektseite.
Der „Methodenkoffer“ beinhaltet methodisch aufbereitete Anregungen, spielerische Einheiten und Workshops, die je nach Zielgruppe und Anlass verschieden arrangiert werden können. Die Workshopgebenden können somit aus einem breiten Angebot, von niedrigschwellig bis zu abstrakt und theoretisch wählen und sich diejenigen Methoden raussuchen, die am besten zu ihrer Zielgruppe passen.
Download GrundsatzkompassEinflussnahmen der extremen Rechten in der Sozialen Arbeit – wie gehen wir damit um?
Veranstalter: Angebot des AWO-Netzwerks für Demokratie
Extrem rechte Einstellungen haben in Deutschland und anderswo gerade Konjunktur. Soziale Arbeit bleibt davon nicht unberührt. Referent Christoph Gille wird auf der Basis empirischer Erhebungen Strategien der Einflussnahmen in der Sozialen Arbeit vorstellen.
Zielgruppe: für alle Interessierten offen
Anmeldung: https://eveeno.com/awodemokratie
Veranstalter: AWO Landesverband Bayern e.V., Projekt „AWO l(i)ebt Demokratie“
Gerade in Zeiten, in denen zahlreiche Krisen den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf die Probe stellen und gegensätzliche Meinungen an verhärteten Fronten aufeinanderprallen, ist es wichtig, zu überlegen, wie man über kontroverse und emotionale Themen konstruktiv im Gespräch bleiben kann.
Veranstaltungsort: AWO Treff Grombühl, Felix-Fechenbach-Haus, Petrinistraße 18 b, 97080 Würzburg
Zielgruppe: für alle Interessierten offen
Anmeldung: demokratie@awo-bayern.de