Veranstaltungsort: online
Die NS-Zeit hat tiefe Spuren hinterlassen, die uns allen auf Schritt und Tritt begegnen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht mir Bezügen zur Zeit des Nationalsozialismus konfrontiert werden. Die Bundesrepublik, ihre Strukturen und Normen sind ganz bewusst als Gegenentwurf zum nationalsozialistischen Regime angelegt, es gibt in Deutschland Gedenkstätten und Gedenktage – und doch existiert in der Mehrheitsgesellschaft ein weit verbreitetes Unbehagen, wenn es darum geht, die eigene familienbiografische Verstrickung in den Nationalsozialismus aufzuarbeiten. Weite Teile der deutschen Bevölkerung sind der Meinung, ihre Eltern, Großeltern und Urgroßeltern seien nicht der Täter-, sondern der Opferseite zuzurechnen oder gar im Widerstand aktiv gewesen. Eine Meinung, die den historischen Tatsachen eklatant widerspricht.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kompetenzzentrum für Demokratie und Menschenwürde in der Domberg-Akademie und dem Demokratieprojekt AWO l(i)ebt Demokratie des AWO Landesverbands Bayern e.V. „AWO l(i)ebt Demokratie“ ist Teil des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe und wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.
Mehr Infos:
http://www.awo-bayern.de
https://domberg-akademie.de
https://zwst-kompetenzzentrum.de