Klimafreundlich pflegen - überall!

Beschreibung des Beispiels

Das Projekt wurde aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Dadurch konnten bundesweit Koordinations-Stellen geschaffen werden, welche das Projekt regional umsetzen und die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen begleiten. Zu Projektbeginn wurden CO²-Fußabdrücke erhoben, daraufhin individuelle Klimaschutzmaßnahmen mit den Koordinator*innen abgeleitet und diese vor Ort durch die Einrichtung und Mitarbeitenden umgesetzt. Zum Projektabschluss erfolgt eine Evaluation der CO²-Einsparung während der Projektlaufzeit. Auch Schulungen zur Sensibilisierung für mehr Klimaschutz konnten stattfinden.

Erkenntnisse und Übertragbarkeit

Durch das Projekt konnten in Senior*innenzentren interdisziplinäre Klimaschutzteams initiiert werden. Meist bestehend aus Einrichtungsleitung, Qualitätsmanagement, Pflegedienstleitung sowie dem Hauswirtschaftlichen/Haustechnischen Bereich, wurde der Ablauf eines Pflegebetriebs ganzheitlich klimafreundlicher gestaltet. Die Erfahrungen aus dem Projekt sollen künftig auch auf andere AWO-Gliederungen wie die Kitas übertragen werden. Je nach Gegebenheiten, können Klimaschutzmaßnahmen in jeder Einrichtung integriert werden. Dies gelingt, wenn man bestehende Prozesse mit einer "nachhaltigen Brille" betrachtet und auch kleine Schritte angeht. Hier ist es wichtig, dass alle Zielgruppen vor Ort für die Relevanz sensibilisiert werden. In Form von Praxisbeispielen, kann auf der Projektwebseite von "klimafreundlich pflegen" Inspiration eingeholt werden. Zur tiefgreifenden Erreichung des Ziels der Klimaneutralität sind langfristig jedoch politische Rahmenbedingungen von Nöten. Dennoch nimmt die AWO schon jetzt ihre Verantwortung für klimafreundliches Handeln wahr.

Welchem AWO Wert lässt sich das Beispiel am ehesten zuordnen und warum?

Gerechtigkeit - Einsatz für globale Gerechtigkeit.

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